Die Gewinnung des hochwertigen Kürbiskernöls
in der eigenen Ölmühle
Kommen Sie herein und genießen Sie die preisgekrönten Produkte aus unserer Mühle!
Die Ölmühle
Schon beim Bau unserer modernen Mühle im Jahr 2005 haben wir uns aus ökologischen wie auch aus Qualitätsgründen für eine direkte, stufenlos regelbare Hackgutheizung entschieden.
Nachhaltigkeit ist Trumpf
Unsere klimatisierte Ölmühle nutzt als erste auch die Abwärme, die sie im Einsatz erzeugt, zum Heizen. Den Restölanteil im Presskuchen konnten wir um einige Prozente senken. In Lohnpressung werden Kürbiskerne aus der gesamten Steiermark sowie Teile aus Niederösterreich und Burgenland verpresst.
Der Preis für das Pressen pro kg Kürbiskerne variiert jährlich, bitte fragen Sie an! Eine Presseinheit beträgt 75 kg, diese Einheit Staffelt sich immer weiter: 75 kg, 150 kg, 225 kg etc..
Die Gewinnung von Kürbiskernöl im Wandel der Zeit
Früher mussten alle Familienmitglieder zur Erntezeit auf das Kürbisfeld. Denn mit einer Stundenleistung von nur 3 kg Kürbiskernen pro helfender Hand wurde die Ernte zum Wettlauf mit der Zeit. Heute werden die Kürbisse maschinell geerntet, kein Familienfest im Kürbisfeld, dafür aber eine Ertragsleistung von 700 kg Kürbiskernen pro Stunde.
Der Kürbis wird in unserer Familie bereits seit Generationen angebaut.
Früher noch für den Eigenbedarf mit einem Jahresertrag von ca. 100 kg steirischen Kürbiskernen. Der Anbau erfolgte vor der maschinellen Maisernte (Mähdrescher) im Maisfeld. Die Kürbisse, die sogenannten Plutzer, wurden von Hand geerntet und zum trocknen am Dachboden aufgeschüttet. Danach, ca. alle 3 Monate, wurden 25 kg Kürbiskerne zur Ölmühle gebracht. Dort wurden die von Hand geernteten Kürbiskerne gemahlen, mit Wasser und etwas Salz geknetet, in der Röstpfanne geröstet und danach ausgepresst. Anschließend konnte man sich mit ca. 10 Liter frischem und herrlich duftendem steirischen Kürbiskernöl auf den Heimweg machen.
Das Kürbiskernöl wird noch wie früher hergestellt, nur die Technik hat sich verbessert und sehr stark weiterentwickelt.
Heute erzeugen wir in unserer eigenen Ölmühle steirisches Kürbiskernöl g.g.A. mit gleich bleibender Kernölqualität.
Das gewährleistet die temperaturgesteuerte Heizung der Röstpfanne, sowie die laufende Temperaturüberwachung des Röstgutes. Auch ist die Erzeugung von Kürbiskernöl keine Schwerstarbeit mehr. So muss unsere Tochter Isabella kein Röstgut mehr schaufeln, keine Kürbiskernölkannen heben oder Kürbiskernsäcke mehr schleppen.
Der Anbau der steirischen Kürbisse hat sich in den letzten Jahrzehnten ebenfalls gravierend verändert. Früher musste man die drei bis vier Tage in feuchtem Sägemehl an gekeimten Kürbiskerne von Hand in kleine Erdgruben legen, mit einer Mistgabel voll Stallmist und anschließend einer Schicht Erde zudecken. Ganz wichtig war es auch, dass man während der Arbeit „lügt“, denn das brachte laut einer alten Bauernregel eine gute Ernte ein. Heutzutage „lügt“ der eine oder andere nur noch beim Ertrag seiner Kerne pro Hektar, weil jeder die meisten Kürbiskerne geerntet haben will.
Wo früher Handarbeit Tagesordnung war, werden heute viele Arbeiten von Maschinen durchgeführt. So drücken Sähgeräte die Kerne in die Reihen. Diese Reihen werden dann mit Hackgeräten regelmäßig von Unkraut freigehalten und im Herbst, ab September, mit der Kürbiskernerntemaschine geerntet – mit einer Ertragsleitung von ca. 700 kg Kürbiskernen pro Stunde. Dann werden die fertigen Kürbiskerne in der Ölmühle zum beliebten steirischen Kürbiskernöl verarbeitet.
Wir setzen mit erneuerbarer Energie einen Schritt in die richtige Richtung.
Seit Juni 2021 produzieren wir mit unserer Photovoltaikanlage einen Teil unseres Strombedarfs selbst. Maßnahmen für unsere Umwelt und das Klima liegen uns sehr am Herzen weshalb wir als kleiner Familienbetrieb versuchen einen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.